Konfirmanden entwickelten zunächst mit den Teamern Dorothee und Jule einen Fragebogen, den sie dann nach Absprache mit Pastor Hoffmann fertigstellten. Ebenso wurde ein Plan entwickelt, um möglichst zielgerichtet viele verschiedene Haushalte aufzusuchen. Als Methode galt, innerhalb der vorgegebenen Sektoren von Tür zu Tür zu gehen, die Bereitschaft zur Teilnahme abzufragen und die Bögen nach ca. 2 Stunden wieder einzusammeln. Dadurch konnte gewährleistet werden, dass eine möglichst große Gruppe abgefragt wird.
Es haben sich 254 Personen an der Umfrage beteiligt. Um das zu erreichen, wurde die Gruppe beim Datensammeln von der Videogruppe unterstützt.
Die Auswertung der Bögen, die viel Zeit in Anspruch nahm, erfolgte zum einen durch die Teamer und Pastor Hoffmann, zum anderen durch die Konfis selbst.
Als wesentliche Ergebnisse lassen sich folgende Punkte festhalten:
- Die stärkste Gruppe bei der Befragung waren die 31-48jährigen, dicht gefolgt von der Altersgruppe 49–65 und 66-79, aber auch in den Gruppen 10- 15, 16-30 und über 80 gab es genügend Antworten.
- Es zeigt sich, dass die Struktur im Pfarramt Drebber gut ist und die Bindung recht stark, was sich an der Zahl der Getauften und Konfirmierten festmachen lässt. Ebenso daran, dass viele zu Gottesdiensten an Feiertagen kommen. Dennoch ist der Weg in die Kirche (zum Gottesdienst) kein leichter. Regelmäßige Kirchgänger gibt es nur wenige (12). Die Zahl derer, die ab und zu kommen hingegen, war überraschend hoch (125). Als Fazit ist zu sagen: Kirche hat in Drebber „Tradition“.
- Unsere Angebote und Aktivitäten als Kirchengemeinde werden von vielen wahrgenommen. Die Vielfalt wird von den meisten geschätzt und im Grunde wird unsere Arbeit positiv bewertet. Der Gemeindebrief – das freut die Redaktion besonders – wird als das Medium wahrgenommen, das neben der Presse über unsere Aktivitäten informiert. Homepage und Aushänge hingegen haben kaum Resonanz.
- Ein wichtiger Fingerzeig waren die Antworten im Bereich der Seelsorge. Hier besteht bei vielen der Wunsch, diese zu verstärken. Besonders oft wurde hier „Hilfe in der Trauer“ angekreuzt, gefolgt von Sterbebegleitung und Krankenbesuche. Geburtstags-besuche wurden ebenfalls begrüßt.
- Bezüglich zukünftiger Mitarbeit gab es leider wenig Hoffnung. Viele sind bereits an anderer Stelle eingebunden oder haben aufgrund beruflicher und familiärer Aufgaben nicht die Zeit dafür.
- Dankbar sind wir für die neuen Ideen, die uns doch einige aufgeschrieben haben. Hiermit werden wir uns im Kirchenvorstand beschäftigen und vielleicht wird das eine oder andere bald in unser Gemeindeleben mit aufgenommen.
Die Daten zur Umfrage sehen sie hier:
Umfrage zur Entwicklung unserer Kirchengemeinde
Eine kleine Vorbemerkung für Lesenden
Die Umfrage wurde von Konfirmanden durchgeführt. Sie haben die Fragen entwickelt, die Kategorien ausgewählt und sind in bestimmten Abschnitten unserer Orte von Tür zu Tür gegangen. Dort, wo ihnen geöffnet wurde, habe sie die vorbereiteten Bögen abgegeben und gebeten, diese in ca. 1-2h zu beantworten. Anschließend wurde sie abgeholt und ausgewertet von den Konfirmanden, den Betreuungsteam und Pastor Hoffmann.
Auch wenn die Daten sicherlich nicht nach den wissenschaftlich üblichen Methoden gesammelt wurden, gehen wir davon aus, dass die Ergebnisse im Grunde durchaus einen repräsentativen Schnitt der Meinungen in unseren Orten widerspiegeln.
Wir weisen darauf hin, dass die unterschiedlichen Gesamtzahlen dadurch zustande kommen, dass eben nicht alle alles beantwortet haben und bei einigen Fragen auch mehrfach angekreuzt werden konnte.
Viel Freude beim "Studieren".